Philosophie

Warum heißt unser Arbeitskreis „Haut der Berge“?
Unser Umgang mit der Natur zeigt uns den Umgang mit uns selbst. Viele Wesen, von denen und mit denen wir leben, können ohne Wald nicht existieren. Zerstören wir die Lebensgrundlage Wald, zerstören wir uns selbst.

Der Waldboden mit seiner Humusschicht ist genauso lebenswichtig und verletzlich wie unsere menschliche Haut. Bäume kommunizieren über ihre Wurzeln mit einem hoch komplexen Informationssystem, ähnlich wie das Gefäß- und Nervensystem unseres menschlichen Körpers. Die Wälder sind mit ihrer Fotosynthese die grüne Lunge der Erde, ähnlich unserer menschlichen Lunge. Was wir im Außen achten, achten wir auch in uns.

Der zerstörerische Umgang mit der Natur drückt sich auch in unserer Sprache aus, ohne dass es uns bewusst wird:
– Kampf gegen den Klimawandel
– Kampf gegen den Borkenkäfer
– Bergwaldoffensive
– Waldumbau

Wir können die Natur nicht bekämpfen und unterwerfen – wir sind selbst Natur! Es ist schon lange bewiesen, dass alles, was wir denken und fühlen und wie wir handeln, Einfluss auf das große Ganze hat.